Ehefrau, 17.05.13 (Ernährung/Abnehmen, Sport und Alltag)
Wieder einmal war ein Großeinkauf Rote-Bete-Saft fällig.
Seit einiger Zeit finden sich in allen gängigen Ausdauersport-Magazinen Berichte über das Wundermittel Rote Bete. Wie heißt, soll dadurch die Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Blutes und damit die Leistungsfähigkeit verbessert werden. Es gibt auch vermehrt Untersuchungen, die das bestätigen sollen.
Da Rote Bete auch ansonsten gesund sind, haben wir uns angewöhnt, täglich einen 1/4 Liter zum Frühstück zu trinken. Wir werden den Verdacht nicht los, dass an den Untersuchungen etwas dran ist und wir seitdem bei Anstrengungen weniger schnaufen.
Wegen des Nitrat-/Nitratgehaltes der Roten Bete sind die „Gelehrten“ sich aber noch nicht ganz über die Dosierung einig. Eine gängige Empfehlung ist ein halber Liter vor einem längeren Wettkampf.
Mal sehen, was die weitere Entwicklung bringt, und ob die Roten Bete irgendwann auf der Liste der verbotenen Dopingmittel stehen. Komplizierte Untersuchungen zum Nachweis würden sich erübrigen. Eine kleine – blutrot verfärbte – verfärbte Urinprobe würde die Schande schnell an’s Licht bringen. Die Färbewirkung der Roten Bete ist einfach enorm.
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Ehemann, 16.09.11 (Material, Rennrad/MTB, Training)
Schon lange hat es mich gewurmt, zwar beim Rennradfahren laaaangsam, aber sicher auch in meinem Alter etwas besser zu werden, aber ohne jegliches strukturelles Training.
Gut im Winter ein paar, MTB- und Crossereinheiten, die haben schon geholfen, auch nahezu das wöchentliche Spinning und das gelegentliche Ergometertraining im Keller. Aber danach gab es „nur“ Veranstaltungen, seien es RTFs, seien es Jedermannrennen. Dazwischen jedoch klaffte eine Lücke.
Nach langem Überlegen, ob ich wirklich soviel Geld ausgeben soll, ist es mir nun mit Hilfe vom Coach Armin Raible gelungen, ein gebrauchtes SRM-System zu erwerben in einem sehr guten Zustand.
Wer auf die Homepage von SRM geht, der sieht sofort, dass es in unserer Leistungsklasse nur mit gebrauchten Einheiten geht.
Was bringt jetzt das Fahren mit dem System? Oder besser ausgedrückt: was verspreche ich mir davon?
Zunächst kann das SRM-System sowohl im Training als auch im Wettkampf eingesetzt werden. Es erfasst meine Daten (Watt, Geschwindigkeit, Trittfrequenz, Puls etc.) mit einer Genauigkeit von 1-2 %, so dass zunächst eine genaue Trainingssteuerung möglich ist. Nach einer Leistungsdiagnostik im Frühsommer weiß ich, in welchen Wattbereichen sich meine Leistungsstufen GA1, GA2… liegen, so dass ein exaktes Training möglich ist.
Ähnlich verhält es sich mit der Datenerfassung im Wettkampf. Hier kann ich unter Berücksichtigung der Watt- und Pulsdaten auf der Radstrecke das Tempo und den Einsatz so dosieren, dass ich nicht overpace und noch in einem einigermaßen körperlichen Zustand auf die Radstrecke gehe. So jedenfalls der optimale Einsatz.
So, jetzt gilt es, erste Erfahrungen zu sammeln. Aber eins noch: für einen Statistikfreund wie mich scheint das Gerät ein herrliches Spielzeug zu sein, ich muss nur damit umgehen können.
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Ehefrau, 12.05.11 (Schwimmen, Wettkämpfe)
………… kann nicht richtig planen.
Irgendwann kommt man darauf, dass es Kult-Veranstaltungen gibt, die extrem schnell ausgebucht sind. Dazu gehört das Glücksburger Fördecrossing, ein Langstreckenschwimmen von Dänemark an den Strand von Glücksburg, dieses Jahr am 23. Juli. Der Anmeldebeginn wurde geheim gehalten, bis am 1.12.2010 um 8:47 eine eMail eintraf.
Aber nicht jeder sitzt unaufhörlich am PC, um eMails zu checken, sodass wir erst um 11:53 davon erfuhren. Da waren schon alle 450 Startplätze weg und wir auf der Warteliste, wo wir noch immer warten.
Ärgerlich, ärgerlich, nachdem wir aus Unwissenheit auch schon letztes Jahr die rechtzeitige Anmeldung verpasst hatten. Und wenn das Jahr für Jahr so weiter geht, wird es irgendwann garnichts mehr.
Immerhin waren in Glücksburg ein paar Stunden Zeit. Bei der MTB-Kultveranstaltung „24 Stunden von Duisburg“ waren die Startplätze nach 5 Minuten weg. Aber da hatte uns ein Sportsfreund vorgewarnt, sodass wir bei der Öffnung der Anmeldung wie beim Ablauf einer eBay-Auktion rechtzeitig am Rechner saßen.
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Ehefrau, 09.04.11 (Sport und Alltag)
Das Älterwerden bringt Ansprüche an Bequemlichkeit mit sich. Zelten, im Auto, auf Bahnhöfen oder in Massenquartieren nächtigen ist nicht mehr die optimale Unterbringung beim Besuch von Sportveranstaltungen. Am liebsten sind uns hierbei die ibis-Hotels mit einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis
und speziellen Vorteilen, wie sie nicht selbstverständlich sind.
- Die Rezeption ist rund um die Uhr geöffnet, d.h. wir können kommen, wann wir wollen.
- Frühstück gibt es schon ab 4:00 Uhr, sodass für eine am Morgen beginnende Veranstaltung genügend Zeit zur Verdauung bleibt. Das Frühstücksbüffet muss nicht mitgebucht werden, d.h. die Entscheidung kann spontan getroffen werden.
- Es gibt zumindest einen kostenlosen Internet-PC, manchmal auch kostenloses W-Lan auf dem Zimmer.
- Es können rund um die Uhr kleinere Essen bestellt werden, wie z.B. ein Pasta-Teller.
- Es gibt fast immer abgeschlossene und überwachte Tiefgaragen, wo wir unsere Räder über Nacht unbesorgt im Auto lassen können.
- Der Einrichtungsstandard ist überall ähnlich, sodass wir immer wissen, womit wir zu rechnen haben, modern, freundlich und sauber.
Ein Problem haben wir nur dann, wenn wir irgendwo hinfahren, wo es kein IBIS gibt. Das heißt Stress. ‚zig Hotelbeschreibungen lesen und vergleichen, nachfragen, überlegen, entscheiden. Das kostet Zeit. Kennengelernt haben wir ibis Jena, Köln, Frankfurt, Berlin, Münster, Paris. Immer wieder super.
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Ehefrau, 14.03.11 (Inliner/Skikes, Motivationsgeber)
.. dann machen wir es wie Heinz-Ulrich Petry. Da sitze ich so gemütlich am Frühstückstisch und lese im aktuellen Skate-In-Magazin.
Was ist das? Bin ich noch nicht richtig wach? Ein beiläufiger Satz im Bericht zum Inlinern beim letzten Berlin Marathon: „Heinz-Ulrich Petry, der es sich nicht nehmen ließ, an seinem 80. Geburtstag beim Berlin Marathon zu starten.“
Ich verschluckte mich fast am Müsli. Er kam nach 2:09 h ins Ziel und das im strömenden Regen. Und das war kein Tippfehler. Es gibt ihn wirklich! Auch 2007 mit frischen 77 Jahren war er schon gut dabei. 30 km in 1:21 h. Da habe ich letztes Jahr in Hollenstedt als über 20 Jahre jüngere Person für 22 km schon länger gebraucht.
Heinz-Ulrich Petry wird ab sofort das große Inliner-Vorbild. Ein paar Jährchen Zeit zum Trainieren haben wir ja noch.
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