Rad-Training mit Struktur und SRM
16.09.11 (Material, Rennrad/MTB, Training)
Schon lange hat es mich gewurmt, zwar beim Rennradfahren laaaangsam, aber sicher auch in meinem Alter etwas besser zu werden, aber ohne jegliches strukturelles Training.
Gut im Winter ein paar, MTB- und Crossereinheiten, die haben schon geholfen, auch nahezu das wöchentliche Spinning und das gelegentliche Ergometertraining im Keller. Aber danach gab es „nur“ Veranstaltungen, seien es RTFs, seien es Jedermannrennen. Dazwischen jedoch klaffte eine Lücke.
Nach langem Überlegen, ob ich wirklich soviel Geld ausgeben soll, ist es mir nun mit Hilfe vom Coach Armin Raible gelungen, ein gebrauchtes SRM-System zu erwerben in einem sehr guten Zustand.
Wer auf die Homepage von SRM geht, der sieht sofort, dass es in unserer Leistungsklasse nur mit gebrauchten Einheiten geht.
Was bringt jetzt das Fahren mit dem System? Oder besser ausgedrückt: was verspreche ich mir davon?
Zunächst kann das SRM-System sowohl im Training als auch im Wettkampf eingesetzt werden. Es erfasst meine Daten (Watt, Geschwindigkeit, Trittfrequenz, Puls etc.) mit einer Genauigkeit von 1-2 %, so dass zunächst eine genaue Trainingssteuerung möglich ist. Nach einer Leistungsdiagnostik im Frühsommer weiß ich, in welchen Wattbereichen sich meine Leistungsstufen GA1, GA2… liegen, so dass ein exaktes Training möglich ist.
Ähnlich verhält es sich mit der Datenerfassung im Wettkampf. Hier kann ich unter Berücksichtigung der Watt- und Pulsdaten auf der Radstrecke das Tempo und den Einsatz so dosieren, dass ich nicht overpace und noch in einem einigermaßen körperlichen Zustand auf die Radstrecke gehe. So jedenfalls der optimale Einsatz.
So, jetzt gilt es, erste Erfahrungen zu sammeln. Aber eins noch: für einen Statistikfreund wie mich scheint das Gerät ein herrliches Spielzeug zu sein, ich muss nur damit umgehen können.