Ehefrau, 29.07.10 (Bandscheiben, Fitness-Studio, Männer/Frauen, Pilates/Yoga, Rennrad/MTB)
Endlich ist die Sommerpause für die Kurse im Studio vorbei ! Die wöchentliche Pilates-Stunde gehört anscheinend zu den Sachen, die man erst richtig vermisst, wenn sie nicht mehr da sind. Und sogar der Ehemann ist mitgekommen, wahrscheinlich als erster Mann seit Bestehen des Studios.
Warum sich Pilates quasi zu einem Frauensport entwickelt hat, ist schwer zu verstehen. Schließlich wurde er von einem Mann (nämlich Joseph Pilates) erfunden, um im ersten Weltkrieg in einem Internierungslager sich und seine Mitgefangenen fit zu machen bzw. zu halten.
Zugegebermaßen macht Pilates natürlich nicht so viel her wie dicke Gewichte beim Bankdrücken. Die Anstrengung und Kraftentfaltung sind von außen nicht sichtbar und auch keine Folgen in Form von ausgeformten Muskeln.
Aber der erste Anschein täuscht. Pilates strengt an und bringt den Rumpf auf Vordermann, stärkt Bauch und Rücken. Je älter der überwiegend sitzende Zivilisationsmensch wird, umso verschlissener ist die Wirbelsäule. Es kommt dann wie bei mir Ende 2008 zu häßlichen Diagnosen wie Bandscheibenvorwölbungen. Wie per MRT

schön zu sehen ist, schieben sich die Bandscheiben nach vorne und reizen die Nerven. Und wenn das Malheur – wie meistens – in der Lendenwirbelsäule sitzt, gibt es noch mehr Druck, wenn man sich nach vorne beugt.
„Oh,oh !“ sprach der Arzt. „Rennradfahren ist überhaupt nichts für Sie!“ Das war’s. Muss man wohl damit leben. Oder auch nicht. Der gute Mann – so sind die Männer eben – hatte offenbar noch nichts von Pilates gehört. Vielleicht sollte ich ihn darüber aufklären, dass ich trotz dieser Diagnose über 500 km Rennrad am Stück fahren konnte ohne eine Spur von Schmerzen im Kreuz. Schade, dass MRTs so teuer sind, sonst würde ich mal nachsehen lassen, ob die Bandscheiben wieder an den richtigen Platz gerutscht sind.
Aber egal, wenn andere Rennradfahrer nach 100 km ihr schmerzendes Keuz beklagen, fühle ich mich fit und munter und freue mich auf die nächste Pilates-Einheit. Hoffentlich bleibt der Ehemann dabei, denn auch er gehört bis jetzt zu denjenigen, die mit dem Kreuz ihr Kreuz haben.
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Ehefrau, 29.07.10 (Klettern, Veranstaltungen/Kurse)
Aha, eine neue Mail von SportScheck „Jetzt anmelden zu unseren Outdoor Events 2010“. Mal sehen, wann das nächste Outdoor Testival stattfindet. Vor einem Jahr im Harz in Thale war es ein Hit.

Dort konnten wir zum ersten Mal auf echtem Granit klettern, 
mit einem netten Herrn von Garmin das Geocachen kennenlernen und ausgiebig testen, ob sich Hardtail-Mountainbikes besser fahren lassen als unsere „Fullys“.
Wir würden alles stehen und liegen lassen, um sofort wieder hinzufahren. Und was müssen wir lesen ! Welche Gemeinheit ! Das Outdoor-Testival findet nur noch in München und am Gardasee statt. Der Harz, das einzige „Gebirge“ der Nordlichter zum Klettern und Mountainbiken wurde ersatzlos gestrichen. Leute von SportScheck, wisst Ihr eigentlich, was Ihr tut ? Es kann doch niemand aus Hamburg oder Bremen nur mal für ein Wochenende an den Gardasee. Und am Gardasee gibt es doch sowieso schon Veranstaltungen ohne Ende.
Ich glaube, wir müssen umziehen.
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Ehemann, 27.07.10 (Schwimmen, Training, Triathlon/Duathlon)
Durch meinen Abzess von Trondheim-Oslo ist mein Trainingsplan zur Vorbereitung auf den Ostseeman völlig durcheinander geraten. Insbesondere gilt dies fürs Schwimmen. Wollte gleich Ende Juni mit dem Schwimmen intensiv beginnen – Pustekuchen.
Nachdem wieder 4 Wochen trainingslos ins Land gegangen sind, setze ich voll auf Lücke. Temposteigerungen lassen sich in der Kürze der Zeit ohnehin nicht mehr erreichen, also weg mit Intervalltraining und ähnlich anstrengenden Angelegenheiten. Der Körper muss sich nur an die Streckenlänge gewöhnen. Deshalb sollen vor dem Ostseeman noch drei Traingseinheiten gemacht werden über 1.3 Km, 1.6 Km und 1.9 Km. Die erste Einheit war am 24., Zeit 31:34. Noch etwas anstrengend und leichte Orientierungsprobleme (habe ich ja immer). Geschwommen mit Neo im Naturbad Zeven. Heute die Strecke über 1.6 Km bei gleichen Bedingungen in 39:04. Morgen oder am Donnerstag dann die 1.9 Km. Das muss dann reichen.
Wenn kein großer Wellengang ist (leider wird Wind vorhergesagt), ist wohl eine Zeit zwischen 1:30 h und 1:35 h realistisch, damit wäre ich auch voll zufrieden. Ich springe an die Decke, wenn es unter 1:30 h geht, darf aber nicht erwartet werden. Um alles auszureizen, habe ich noch zwei optische Schwimmbrillen bestellt, mit und ohne Tönung.
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Ehemann, 26.07.10 (Arthrose, Laufen, Sportverletzungen, Training, Triathlon/Duathlon)
Nach ca. einwöchiger Laufpause heute wieder die erste Trainingseinheit. Es sollte ein einstündiger Lauf werden im GA1/GA2-Bereich. Entsprechend locker bin ich auch losgelaufen, vom Stil her lief es auch besser als bei den letzten Einheiten, das linke Sprunggelenk schien beweglicher zu sein also sonst. Die ersten 7-8 Kilometer im Tempo um 5:20/Km, ohne eine große körperliche Belastung zu spüren. Insgeheim war ich schon am Rechnen, was in Glücksburg zu schaffen ist auf der Marathonstrecke. Geradezu „pünktlich“ so nach 8 Kilometern meldete sich dann der typische Arthroseschmerz als wenn er sich noch einmal in Erinnerung rufen wollte. Ich bin erst einmal ein wenig gegangen, um zu überlegen, was zu tun ist. Wer mich kennt weiß, daß ich nicht nach Glücksburg fahre, um dort aufzugeben. Ganz besonders bei meinem derzeitigen recht guten Körpergefühl trotz des Traingsausfalls.
Nach 300 Metern bin ich wieder angelaufen, zunächst mit einem höllischen Schmerz, der sich dann aber legte und teilweise ganz verschwand. Dann wiederkam, wieder weniger wurde….kenn ich ja schon vom Ultra-Marathon. Immerhin konnte ich damit im 5:49er Tempo zurücklaufen. Wenn es gut geht, könnte also noch ein Marathon unter 4 Stunden möglich sein. Was habe ich letztens in einem anderen Blog eines Triathleten gelesen: ein Marathon unter 4 Stunden geht eigentlich immer. Na ja, wenigstens versuchen.
Erst einmal am Mittwoch noch eine neue Behandlung bei einem anderen Arzt, nachdem ich erfahren musste, dass die gesamte Praxis meines eigentlichen Arztes für zwei Wochen urlaubsbedingt geschlossen hat.
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Ehemann, 23.07.10 (Arthrose, Sportverletzungen, Stress)
Heute konnte ich nun endlich nach 3 Tagen den Tapeverband abnehmen. Es war eine Befreiung für den Fuß, den ich wieder frei bewegen kann. Die Frage ist natürlich, hat die Behandlung geholfen? Ich bin etwas unsicher, ob der Doc überhaupt Hyaluron eingespritzt hat. Ich hoffe es und bin für den Lauf am Montag guter Hoffnung. Am Wochenende erst einmal schwimmen nach langer Zeit.
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