12,6 km auf der Ochtum- Kanukurs beim WSC Fink ein voller Erfolg
23.08.10 (Kanu, Veranstaltungen/Kurse)
Am Sonntag lagen drei Tage Paddeltraining auf der Ochtum, einem Nebenarm der Weser, beim WSC Fink in Bremen hinter uns. 10 Kursteilnehmer – unterrichtet und begleitet von drei erfahrenen Vereinskanuten – lernten nach und nach, die Kajaks immer längere Strecken gerade zu steuern. Da der Verein mit Booten sehr gut bestückt ist, konnten wir verschiedene Boote und Paddel ausprobieren.
Wir lernten das Ein- und Aussteigen, eine wirklich wacklige Angelegenheit, machten Bekanntschaft mit einer Schleuse und schlossen Freundschaft mit der einen oder anderen Ente. Auch das Drumherum, wie das richtige Tragen und Reinigen der Boote ging uns in Fleisch und Blut über. Und das Beste: kein einziger Teilnehmer ist gekentert. Da konnten wir der großen Abschlussfahrt am Sonntag gelassen entgegen sehen und bewältigten auch den Gegen- und Seitenwind, der uns über die Vortage erspart geblieben war.
Nach einer Mittagspause auf einem versteckten nur vom Wasser aus zugänglichen Privatcampingplatz klang das Zusammensein mit einer wohlverdienten Kuchentafel aus, bei der noch ein wenig gefachsimpelt wurde über die verschiedenen Bootstypen und Gewässer, über Veranstaltungen im tiefsten Winter bei Eis und Schnee und das Vereinsleben vor Ort, wobei wir auch mit Freude festgestellt haben, dass es nach oben keine wirkliche Altersgrenze gibt, also eine sportliche Betätigung, die für Seniorensportler geradezu ideal ist.
Wir danken Norbert, Walter und Manfred für die nette Betreuung und das Angebot, uns als Vorbereitung für unseren zweiten Start beim Adventure Race in Jena noch in das Kanadier-Fahren einzuweisen.
Als Erinnerung haben wir ein Fotoalbum mit Bildern von Norbert und uns von der großen Abschlussfahrt zusammengestellt. Schade, dass wir soweit weg wohnen. Die eine oder andere Paddelrunde auf der Ochtum zur Entspannung am Feierabend oder nach anstrengenden Wettkämpfen hätte uns mit Sicherheit gefallen.
Im Grunde genommen ist es paradox, dass wir vom platten Lande 60 km weit in die Großstadt fahren müssen, um dort in einer wirklichen Naturidylle eine reine Outdoorsportart zu erlernen.
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